Fünf Tipps für mehr Gelassenheit und Innere Ruhe
- Dattelchutney
- 10. Dez. 2021
- 3 Min. Lesezeit
Fühlst Du Dich momentan gereizt? Gehetzt? Verängstigt? Unsicher? Träge? Lustlos?
Wenn ja, habe ich hier für Dich fünf einfache Tipps, wie Du Dich ein bisschen mehr in die Balance, in die Gelassenheit und in die innere Ruhe bringen kannst.
Momentan ist es für viele von uns auf so unterschiedlichen Ebenen und aus den vielfältigsten Gründen anstrengend. Und irgendwie gibt es derzeit an jeder Ecke eine neue Herausforderung. Auch ich hatte diese Woche Höhen und Tiefen … es ist einfach eine mega besondere Zeit. Und deshalb ist es so wichtig sich selbst einen Rahmen und Halt zu geben, der dazu beitragen kann das es Dir bei all diesen Herausforderungen gut geht. Und weil wir alle Gewohnheitstiere sind und unser Leben nicht einfach so um 180 Grad drehen können, sollten wir mit kleinen, einfachen Veränderungen starten, die machbar und einfach zu verstehen sind.
Dazu habe ich hier fünf Tipps für Dich.
1. Warme Getränke trinken.
So banal, und doch so wirkungsvoll. Wenn es Dir als Kind nicht gut ging oder Du aus der Kälte nach Hause gekommen bist, hat Deine Oma oder Deine Mutter bestimmt nicht gesagt „Komm ich mach Dir ein Glas Orangensaft mit Eiswürfeln …“ wahrscheinlich gab es dann eher einen warmen Kakao und meist ging es Dir dann auch schon besser. Denn Wärme beruhigt unser Energiesystem, unser Vata und wenn es draußen kalt ist, dann ist das umso wichtiger. Also Thermoskanne rausholen und mit Tee, Kakao, heissem Wasser oder Früchtepunch füllen und dann über den Tag trinken. Das beruhigt das Nervenkostüm und stärkt Deine Immunkraft.
2. Warme und frisch gekochte Speisen essen.
Ähnlicher Tipp, gleiches Prinzip. Der Salat ist im Winter nur ein Nebendarsteller. Warme Mahlzeiten sind unsere prominenten Hauptdarsteller in der Winterzeit. Aus ayurvedischer Sicht sollten am besten drei Mahlzeiten täglich frisch gekocht werden und wenn Salat, dann nur mittags zum Hauptgericht essen und auch nicht zu Beginn der Mahlzeit, sondern dazu oder sogar auch erst hinterher. Warmes, gekochtes Essen ist leichter verdaulich – ok, natürlich nicht der Gänsebraten mit Knödel – und damit feuerst Du besser Dein Verdauungsfeuer, Deinen Stoffwechsel an und kannst damit wieder das Immunsystem unterstützen.
3. Täglich bewegen.
Das muss kein Marathon sein. Die weit verbreiteten, bekannten 10.000 Schritte sind auch schon sehr gut. Am besten an der frischen Luft spazieren gehen, walken, joggen oder was auch immer Deine Lieblingsaktivität ist. Die Verbindung von Bewegung und frischem Sauerstoff in der Natur kurbelt ebenfalls den Stoffwechsel an und hält Dich fit. Aus ayurvedischer Sicht wird ein zügiger ausgedehnter Spaziergang nach dem Mittagessen empfohlen.
4. Ein Dankbarkeits-Tagebuch führen.
Klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ja das kann Einiges in Deinem Mindset verändern.
Aktuell gibt es ja so viele Dinge, Umstände, Situationen, die uns verärgern, traurig machen, besonders stressen etc. und dadurch geraten wir schnell in so eine leicht deppressive Stimmung - „alles ist sch…“ womit wir uns eigentlich nur selbst wieder blockieren.
Wenn wir den Blickwinkel ändern und uns auf das besinnen, für das wir dankbar sein können, verändert sich unsere Wahrnehmung. Wir fokussieren auf das Gute in unserem Leben auch wenn es nur ganz kleine Dinge sind, wie wir meinen, so kann das unsere emotionale Befindlichkeit schon wesentlich verbessern. Mein Tipp: notiere vor dem Schlafen gehen drei Dinge, Situationen, Begegnungen, Erlebnisse, was auch immer, für die Du an diesem Abend dankbar bist. Das kann das Lächeln Deiner Nachbarin sein, der warme Kamin, ein netter Anruf, was auch immer, schreib es auf und beobachte einfach mal, was das bei Dir verändert.
5. Bis 22 Uhr schlafen gehen.
Ja, das ist auch für mich eine der größten Herausforderungen. Aber um 22 Uhr fährt der „Engelsexpress“ und wenn Du einen guten Platz bekommen möchtest, dann solltest Du rechtzeitig am Gleis stehen. Ab 22 Uhr beginnt in unserem Körper laut Ayurveda die Pitta Zeit, eine Zeit in der unser Körper das verarbeitet, was er am Tag so von uns eingereicht bekommen hat. Auf mentaler, als auch auf der körperlichen Stoffwechselebene. Bei diesem Prozess sollten wir unseren Körper so wenig wie möglich stören. Am liebsten macht das unser Körper sprichwörtlich „im Schlaf“. Probier doch einfach mal aus, wie es Dir geht, wenn Du ein paar Tage den Engelsexpress genommen hast, ob sich dann etwas verändert. Auch das kann für Dein Immunsystem und Deine mentale Stärke hilfreich sein.
Viel Spaß beim Ausprobieren

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